Der Seelensprecher klagt wieder
Von Einsamkeit heute.
Die Atmosphäre ist nicht dicht,
Das sie ein Deckel wäre worunter
Sich alle Wesen miteinander vermengen
Und sich aneinander berauschen.
Nur die Schwere und tiefe ihrer Gefühle
Hält sie am Boden,
Dass sie zueinander schreiten können.
In Vermengung der Zweisamkeit
Verankern sie sich mit den Fäden
Der Bezüglichkeit.
Der Seelensprecher seufzt auf
Die, mit denen ich beisammen bin
Sind luftig und lösen sich auf
Wenn ihr Dasein erfüllt ist
Von Anfang an der Endlichkeit bewußt
Schwelgen sie im Selbsttrauer
Doch verfügen sie über dem Wissen
Was wissbar ist
Und auch die Quellen der Menschlichkeit
Sind ihnen nicht verschlossen
Jedoch lassen sie mich
In der Einsamkeit zurück
Wenn sie sich wieder auflösen
In der Nichtgewesenheit.
Ich sehne mich danach
Dass eine Menschenfrau
Heranwachse in meinen Armen
Über dem aufgelösten
Seelenwesen hinaus.
Dann wäre die Einsamkeit
Mit ihrer schmerzenden Stille erträglich
Die Vergänglichkeit wäre vergangen
So wir uns in den Armen halten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen