Buchwunsch

Es besteht der Wunsch einen qualitativen Auswahl an der hier veröffentlichten Gedichten als Buch zu realisieren

Sonntag, 31. August 2014

ab 24.08.14

Die Kunst reisst den Schleier der Alltäglichkeit weg
Und setzt die Energie der immerwährenden Unwiederbringlichkeit frei.
Demnach ist alles im Kosmos immer am neuesten 
Wenn es diese Energie ausstrahlen kann

***

Wahre Revolution
Ist die Erneuerung des Geistes
Und zählt zu den Tugenden

***


Unwissenheitsgrube

Ich schreibe aus der Grube der Unwissenheit
Wohlwissend, dass es ein Weg gibt
Hinaus ins Licht

Wenn Bewustheit die Vollendung ist,
Dann sind wir verwahrloste Wesen
Die weitab sind davon 
In Verhältnissen zu leben
Die dem Kultur 
Der wirkenden Menschlichkeit entspricht

Die Orte und Prozesse
Müssen befreit werden
Von den Zwängen der Kapitaldienlichkeit
Das neue Kapital
Muss die Lebensqualität Aller sein
Und die Glüklichkeit der Menschheit

Ob ich dann in jenen Verhältnissen
Zur Licht finde
Kann ich nicht sagen
Jedoch wohlwissend, dass kein Mensch
Unterjocht wird durch einen anderen
Wird eine reifere Annahme möglich sein
Und die Gesellschaft wird das Weisewerden fördern

Ich fühle mich jetzt wie in eine Grube
Die Zielmotive der jetzigen Gesellschaft
Zeugen nicht von Licht
Im Gegenteil, sie ziehen uns
In das Verderben der Abhängigkeit

Das Licht der Weisen jedoch
Durchdringt die Wände der Grube
Und spornt mein Herz an durchzuhalten,
Die Utopie schon jetzt zu verwirklichen

Es ist die Frage des Momentes
Das ein Mensch zu dem alldurchdringenden Bewusstheit gelangt
Und nicht mehr getäuscht werden kann
Und selbst nicht mehr täuscht.
Offenheit für beherzte Wissen
Dem egoistische Vorteile fremd sind
Sind die Vorboten des Lichtes
Dessen Erlangung uns von der
Grube der Unwissenheit befreit

Fragliche Spaltung

Warum ist der Mensch gespalten
In Innen und Außen? 
Weshalb wertet er das Äussere als kostbar
Das Innere aber als nebensächlich? 
Der Geist wird früh schon
An die materiellen Dinge gebunden
Und strebt fortan sie zu besitzen.
Dagegen wird das Innere
Mit Kränkungen und Niedergeworfeheit gefüllt
Wobei es möglich wäre Freude und Erfüllung zu erfahren
Fortwährend

Wird es möglich sein
Dass eine Generation heranwächst
In einer harmonischen Mitte
Von Innen und Außen
Das beides Wichtigkeit erfährt
Das Beides zu Eine Wahrnehmung wird?

Lasst uns wieder zu Kindern werden
Und die Welt neu entdecken
Mit der Umarmung des Geistes
Der ein Netz der Sinnhaftigkeit strickt
Das Alles umfasst
Ohne es nach Innen und Außen zu wenden

Es leuchtet mir ein,
Dass die Welt dann
Gier und Unwissenheit nicht mehr kennen würde
Denn die gleichwertige Durchleuchtung
Von Innen und Außen
Erweckt nicht nur Offenheit zu der Welt der Gedanken
Sondern auch Wertschätzung Gegenüber dem Welt der Dinge

Das Bild am Hölklentor

Geliebte, dein Bild
Habe ich mit handgeschmiedeten Nägeln
An das Tor der Hölle angeschlagen.
Mich hielt nichts mehr
In dieser Welt der wohlgeformten Flüchtigkeiten
Und ich weitete rastlos mein Bahn aus
Von den wirtlichen Orten fortweg.

Als letzten Halt verfängt sich dann mein Blick dort
In dem Wohlleben versprechenden Vertrauen
Deiner Augen.
Empfängst Du mich
Wenn ich von der Hölle mich abwende
Und zu Dir komme?

Tausend mal kam ich zu Dir
Du versprachst Freundschaft
Die nie enden werde
Doch die Hölle in mir
Lies sich nicht besänftigen
Bald irrte ich wieder
Von Verlockung zu Verlockung
Freundschaft fand ich nirgends

Wege zur Hölle
Nähern sich im Verdruss
Das Wohlleben endet dort
Ein Letztes Blick auf dein Bild
Hielte mich ab
Und Du ludest mich ein in deiner Freundschaft zu reifen
Der Verdruss
Hoffe ich,
Obsiegt nicht,
Und ich passiere diese letzte Pforte nicht
Kehre zurück
Zum weisen Wohlleben

Schmerz der Stadt

Es sind die Kampf um Existenz
Der Wunsch nach Fortbestand
Eine abgesicherte Aussicht in die Zukunft
Das Vergnügen und kulturelle sowie geistige Erbauung die Motive
Und die strukturierenden Faktoren
Die unser Zusammenleben
Das Stadtbild und Landschaftsnutzung
Bilden und bestimmen.
Keine Stadt wurde aus Zufall
So wie sie ist
Keine Stadt unterliegt gänzlich
Dem Willkür des Kapitals.
Es ist die Lebenswille ihrer Bewohner
Und die Nutzbarkeit der materiellen Möglichkeiten
Die als ein Gesamtorganismus
Die Stadt verkörpern lassen.
Leider ist die jetzige Gesellschaftsbild
Meist diktiert von rigiden Prämissen der Kapitalvermehrung
Jedoch schaffen die Menschen
Die Kultur der Menschlichkeit auszubreiten
Und die Räume zu befreien
Von der Unmenschlichkeit die alles zerreibt

Kein Mensch unterwirft sich untätig
Den Zwängen der Ausbeutung
Die Stadt wächst unter Schweiß, Tränen und Blut
Die erwirkte Kultur der selbsttätigen Unabhängigkeit
Motiviert die Menschen die Stadt als den Körper der Gesellschaft
Zu erkennen und weiter auszubilden
Jedoch zwängt der Investitionsdruck des Kapitals
Auch die pulsierende Kreativität marktdienlich zu machen

Erst wenn die Bewohner einer Stadt Autarkie anstreben
Und die Werte des menschlichen Zusammenlebens
Über den Verlockungen des Kapitals erheben
Werden sie erkennen
Dass sie Eins sind mit der Stadt
Das die Stadt mit ihren Angeboten
Der Kreativität und der Beharrlichkeit
Ihrer Bewohner und Gäste entspricht
Zögert euch nicht
Orte zu schaffen
Realisiert eure Ideen
Die Stadt kann nur eure Seele wiederspiegeln
Wenn ihr sie von der Seelenlosigkeit
Des Kapitals befreit

ab 21.08.14

Die Gesellschaft kann nur dann positiv verändert werden
Wenn die Quelle der Möglichkeiten
Durch eine empirische Revolutionsforschung 
Ergründet und die Möglichkeiten allen zur Verfügung gestellt werden


***

Es ist erschütternd zu sehen, 
Dass Menschen sich zunehmend
In Europa und Weltweit
Durch die Eingrenzungen der Dummheit
In fanatische Nationalismus, 
-Religiösität, Rassismus, Sexismus
abspalten lassen.
Hingegen brauchen wir eine qualitative Differentiation 
wodurch wir belegen können inwieweit wir dir Werte 
der universellen Humanismus in unserem Leben verwirklichen.

***

Warum glaubst Du
Dass wir im Technik und Wissenschaft
Noch am Anfang stehen 
Dass noch vieles entdeckt werden wird.
Genauso stehen wir mit Glück
In sozialen und ethischen Belangen
Am Ende einer Jahrtausende wehrenden Barbarei
Es liegt in unser Hand
Eine neue Zivilisation der Menschlichkeit
Erstehen zu lassen

***

Die Nuancen des Menschseins soll sich nur durch die unbegrenzte Arten der Menschlichkeit auffächern

***

If you can't understand yourself
You can't understand a City.
If you can't understand a city
You couldn't know 
What the Mankind is!

ab 10.08.14

Die grundlegende Formgebungsmotivation in der Natur
Ist das Selbstwerdungsprozess.
Somit tendiert alles dazu, im belebten Kosmos sich selbst als gewordener, volkommener und weiterhin vollendbarer Teil des Ganzen zu empfinden. Wobei die Vollendung das Aufgehen im Ganzen bedeutet.

***

Halka kızarak bişey elde edilmiyor,
Halkı aydınlatmak lazım.!

Dadurch, das man das Volk beschimpft erreicht man nichts
Man muss es erhellen!

***

Es gibt viele arme Menschen
Die besitzen nichts ausser Geld

***

Es wäre wünschenswert
Dass jeder Mensch dauerhaft
So sein kann
Wie er am meisten
Würde verkörpert

***

Werden Möglichkeiten zugelassen
Weil sie den Erfordernissen des Menschseins entsprechen
Oder weil sie systemdienlich sind?

***

Im Geheimnis der Schönheit
Verbirgt sich die Macht 
Der Kreation

Güzelliğin gizeminde
Varedici güç saklıdır

Des Dichters Schmerz

Des Dichters Schmerz
Das er tränentriefend 
Auf ein Blatt Papier festhielt
Ist heute des Bettlers Brotquelle
Er geht mit uneinschüchterbarer Laune
Im Straßencafe vom Tisch zu Tisch
Und trägt das Gedicht vor
Die Gäste, die gerührt sind
Von der Tragik des Moments
Geben ihm etwas Kleingeld
Mit auf den Weg
Das Leid des Dichters
Wird Brot
Und lindert das Leid
Des Bettlers

Der Wind des Geistes

Der Wind des Geistes weht über die Landschaften
Kann man beim Vorbeirasen mit 250 km/h überhaupt erahnen
Was die Menschen, die da draußen wohnen
Von denen unterscheidet
Die dort wohnen wo du losgefahren bist?
Ob Menschen untertänig sind, obrigkeitshörig,
Ob sie sich aufgelehnt haben und die Unterdrückung
Nicht als Schicksal hinnahmen
Hängt wohl davon ab,
Ob sie selbst bereit waren
Niemanden zu unterdrücken und auszunehmen
Denn wenn der Geist der Geschwisterlichkeit
Über eine Gesellschaft weht
Verbrennt sie jeglichen Missgunst
So wie ich mich nicht verbeuge
Vor dem Unrecht
So achte ich auch darauf,
Das keine Unrecht geschieht
Durch mich.

Zärtlichkeit der guten Welt

Die Gefühle und die Augenblicke der Zärtlichkeit
Beweisen uns die Existenz einer Welt
Worin der Mensch dem Menschen das Liebste ist
Eine Welt gebaut von Liebenden
Wäre die Zuhause einer menschenwürdigen Zukunft

Die heutigen Verhältnisse sind nicht ausgereift
Seien es Verhältnise in der Gesellschaft, in der Partnerschaft
In der Arbeit oder der Bildung
Jedoch das es Freundschaft möglich ist
Gibt Hoffnung zu erwarten,
Das eine Welt möglich sein wird
Worin pure Wertschätzung bestimmend sein wird
Und dass diese Welt
Für Einzelne oder kleine Gruppen
Bereits existiert.
Wir ergründen die Welt der Freundschaft
Wenn wir sie in unserem Lebensbereich
Fordern und selbst bieten.

ab 31.07.14

m göttlichen Bibliothek ist für jedes wohlmeinende Buch ein Platz vorhanden.

***

Bevor der Mensch seine Zunge veredelt
Sollte er sein Herz veredeln,
Denn alles vas im Herzen ist
Tritt durch die Zunge zum Vorschein

Mawlana Rumi

***

Sie fürchten sich vor dem Lachen der Frau,
Den in ihm ist das Leben verborgen.
Eine Frau ist so Frei, soviel sie lachen kann.
Aus diesem Grund fürchten sie sich davor.

***
Kriegs ist nichts anderes
Als organisierter Mord

***

Die Größe eines Menschen
Drückt er mit seiner Zunge aus

***

Jeder Mensch gibt sich seinen Namen selbst,
Das sind seine Gedanken

***

Der Mensch schafft es in der ausweglos erschienenden Hölle
Von Fressen und Gefressen werden
In der Fleischindustrie oder dem "Wildnis"
Eine Oase des Wohlergehens einzurichten
Durch sein Vermeiden des Tötens

Hirosima 6 agustos 1945

6 agustos 1945
Insanlık kabuz içinde kabuz görmekte
Ve hayal ettiğimiz dünyayı kurmak istediğimiz topraklar yakılmakta
Yüzbinlerce insan öldürülürken hiroşimada
Birileri dediki; 
Bundan sonra biz belirleyeceğiz
Hayalların sınırını
Ve erişilmezlikler diyarı olacak ütopya
Tüm nesillere.

Fakat hayal değil dostlukla yaşama arzusu
İnsanlığın erişebileceği en verimli, en barışçıl bir toplumum
Oluşabilmesi için
Bilmeliyiz tüm insanlığın bir kardeşlik yumağı olduğunu
Ve kardeş olmamız gerektiğıni
Ne yazıkki güvensizliği
Bir doğa kuralı olarak algılıyoruz
Hep en yeni olan
Dostluk yoluna başlamak güç geliyor bize
Atamıyoruz on bin yılların korkusunu ve kinini üzerimizden

Yapılması gereken
Her birimizin diğerine sevgi, güven ve ilham diyarı olabilmesi
Güvenilebilirlik artıracaktır insanlar arası doğallığı.
Ben fazla gezmedim kıtaları
Fakat bilirim iç dünyanın inişlerini ve çıkışlarını
Ve bilirim insanca özgün olunabilecek mekanlar
Oluştukça insanların arasındaki içerikli ilişkilerde artar
Aynen Kulturcafe Neruda da olduğu gibi

Savaşları önleye bilmek için
Öncelikle savaşma isteminin insana göre olmadığı
Bilincine varmalılar kin dolu olanlar
Anlatmalıyız insanlığın mükemmel bir kardeşlik olabileceğini
Ve herkesinde buna katkıda bulunabileceğini
Önce hissedebilmeliyiz dostluğun, arkadaşlığın nasıl bizi olgunlaştırdığını
Ve bu olgunluğun dünyayı tümüyle değiştirebileceğini

Die Sieben Schwestern

Meine treuesten Geliebten 
Sind Sieben Schwestern
Es heist sie seien starr und unbeweglich.
Jedoch wenn ich in lauen Sommernächten
Mein Blick zu ihnen wende
Tanzen sie mir ein Reigen
Ich weis sie lieben mich unsagbar
Jedoch sind sie unendlich fern.

Sie sind so zaghaft und so launisch
Wie Menschentöchter
Gerade, wenn ich trunken bin
Von der Schönheit der Einen
Versteckt sie sich hinter ihre ältere Schwester
Meine Augen suchen flimmernd Halt
In der neuen Schönheit
Zugleich zieht die Nächste vor ihr auf
Ihre Anziehungskraft hebt mein Herz hoch
Zu den Sternen

Wenn die Sieben Schwestern
Getrennt sind von mir
Durch dicke Schleier der Entsagung
Suche ich ihresgleichen
Unter den Menschentöchtern
So zieht eine mein Herz in die Unerreichbarkeit
Gerade wo ich mich verloren glaubte
Tritt die Nächste in mein Leben
An das Horizont der Leidenschaften
Und geht mit mir ins Land der Geselligkeit
Auf dem Weg dorthin gibt es ein Feld
Darin bin ich ganz allein.
Freiheit.
Zu warten bis die Wolken wieder aufbrechen
Und die Nacht herabfällt
Und meine Sieben Geliebte
Einen neuen Reigen tanzen
Gemeinsam mit mir aus unendlicher Ferne

Was lehrt das Gute

Gute Erwartungen speißen sich aus einer tiefen Quelle
Sie reichen weit über die Festgefahrenen Wünsche
Und den Begierdestillenden Sehnsüchten hinaus
Gutes kommt aus der Quelle des Geistes
Worin noch nicht die Grenze gezogen ist
Zwischen Mein und Dein.

Gutes ist auch nicht auf ein Ding ausgerichtet
Wir spüren das Gute in uns als eine erfrischende Brise
In der Hitze der Zwänge
Als einen geordneten Raum
Im Sumpf der Ausweglosigkeit

Das Gute wird nicht unter Mühen
aus einem Steinblock geschlagen
Das Gute wächst wie eine Frucht
Auf dem Feld des Zuversicht
Unter der Sonne des Gelingens
Und wird genährt aus dem Über-Fluss der Menschlichkeit

Das Gute lehrt mir,
Dass ich erfüllung finden kann im Ordnung des Seins
Das Gute lehrt mir,
In den Fluten des immer-Neuen unterzugehen
Und geboren zu werden
Als Kind der Grenzenlosigkeit

Schah Hatai

Übersetzung des Gedichtes: Hakikat bir gizli sırdır Von Schah Hatai ca. 1501 

Das Wirkliche ist ein verborgenes Geheimnis 

Das Wirkliche ist ein verborgenes Geheimnis 
Wenn du es ergründen kannst, tritt herbei 
Auch Gottlosigkeit beinhaltet ein Bekenntnis 
Wenn du ihr entsagen kannst, tritt herbei 
Die Pforte des Paradises öffnet sich 
Aus purpurnem Edelstein sind seine Bauten 
Schmäler als ein Haar der Fuhrt hinüber 
Wenn du ihn überqueren kannst, tritt herbei

***

Übersetzung von "Akıl gel beru, gel beru" von Schah Hatai (Schah Ismail) ca. 1500
Anmk:Das Gesang wird als rituelles Lehrgedicht in den alevitischen Cem Ritualen mit Sazbegleitung gesungen.

Verstand tritt näher, tritt näher 

Verstand komm, komm tritt näher 
Dring in die Seele und wirf ein Blick hinzu 
Das Auge sieht, der Ohr hört 
Wirf ein Blick der sprechenden Zunge zu 

Der Kopf ist es, der den Leib fort bringt
Die Füße sind die, die zum Ziel führen
Der verschiedenste Fertigkeiten vollbringenden
Beiden Händen, wirf ein Blick hinzu

Falls du ein Sufi bist, kauf und verkauf nicht
Setz dem redlich Verdienten nichts Unrechtmäßiges bei
Gehe nicht auf den Abwegen
Wirf ein Blick auf dem geraden Weg zu

Meine beiden Hände stecken im roten Blut
Viel Frevel lastet an mir
O Gottheit, die Gnade ist an dir
Wende ein Blick dem abgefallenen Diener zu

Hatai sagts' du Wohlhabender
Der Schöpfer der es gab, nimmt das Leben auch wieder
Zuerst erkenne dich selbst
Wende dann anderen dein Blick zu

(Rohübersetzung)

Lebensfluss

Das Leben des Menschen in der Welt
Ist wie das unaufhörlich plätschernde Bach
Der Mensch ist verliebt in das berauschende Selbstgeschmack
Eigenfrucht sättigt jede Sehnsucht
Wahrlich er weiß nicht
Aus welchen Garten er stammt
In den Adern pulsiert
Der Zaubertrank und sättigt die unstillbaren Leidenschaften

Ein leerer Raum vor dem Garten der namenlosen Gewächse
Lädt ein ewig auszuharren
Die Jugend fließt davon
Die sitzsamen Erkenntnisse führen in das Altern
Jedoch in jedem Blick, der Schönheit erhascht
Wägt sich ab, ob Erkentnis
Obsiegt oder Tollheit

Wir leben alle gemeinsam
Nur ein einziges Leben
Und wachsen hinab in die Höhle
Worin sich kein einziges Ereignis
Erfahren lässt
Anfanglos und immerwährendes Ende
Ist das Allerneueste.

Sessizliğe kulak verdinmi hiç?

Hast Du je der Stille ein Ohr geschenkt?
Boş mekandaki olağanüstü mümküniyetleri yaşadınmı?
Hast Du die unendlichen Möglichkeiten in einem leeren Raum gelebt?
Pazarda, çarşıda gördüğün her bir insanın 
Jeder einzelne Mensch, den du im Markt, in der Passage siehst
Bir evreni doldurabilecek kadar derinliğe sahip olduğunu biliyormusun?
Hat eine Tiefe, die ein Kosmos ausfüllen kann, weist Du das?
Ama ne yazık ki, malum, yüzeysel kalıyoruz,
Aber leider, ich weis es auch, bleiben wir oberflächlich
Ömür boyu yüzümüze aynayı tutabilecek birini bekliyoruz.
Lebenlang warten wir auf jemanden, der uns den Spiegel vorhält
Aslında o ayna, o gelecek olan
Im grunde ist dieser Spiegel und der Erwartete
Daima kapımızın önünde, sıcakta, soğukta, yağmurda, ayazda bekler.
Dauerhaft vor unserer Tür, in der Hitze, Kälte, im Regen oder Frost wartet er.
Bir gün belki, son an olsada anlayacak geldiğimi der.
Eines Tages, wenn es auch der letzte Augenblick sein sollte, wird er es merken das ich da bin, sagt er sich
Biz gitmeden ayrılmaz o kapıdan.
Bevor wir nicht gehen, verlässt er diese Tür nicht
Döner yüzünü bilge kederiyle sonsuzluğun acımazlığına
Er wendet dann sein Gesicht weise und kummervoll zum Gnadenlosigkeit der Unendlichkeit
Ve insaf diler; onlar çocuk daha, insanlar çocukturlar
Und bittet um Nachsicht; Sie sind noch Kinder, die Menschen sind Kinder,
Gönülleri karatılmış çocuklar.
Kinder deren Seelen verdunkelt sind

Oysa güzel olacaktı her şey,
Eigentlich sollte alles schön werden
Yıldızlar gibi mükemmel
Vollkommen wie die Sterne
Işık saçacaktı her bir insan.
Hätte jeder Mensch Licht erstrahlen sollen
O bekleyenin gözlerindeki aynalara bakabilselerdi.
Nur wenn sie in die Spiegel in den Augen des Wartenden blicken könnten
Huzur işte o bekleyenin yüreğindeki boşluk
Friede ist die Leere im Herzen des Wartenden
Kapsayabilir tüm evreni
Die das gesamte Universum fassen kann
Ve daha ötesini.
Und darüber hinaus.