Buchwunsch

Es besteht der Wunsch einen qualitativen Auswahl an der hier veröffentlichten Gedichten als Buch zu realisieren

Samstag, 31. Mai 2014

im Netz der Weltbilder

Ich hab festgestellt,
Dass es ein großes Bedarf besteht
Für Auseindersetzung und Diskussion
Das niemandem das Selbstbild streitig macht
Aber wenn sie wohlwollend geführt wird
Die Weltbilder erweitern kann.
Schliesslich geht es uns allen doch darum
Fehler zu vermeiden, Leid zu lindern
Und den Weg zur Glück einzuschlagen
Und Glück zu verwirklichen.

Wirklich?
Wollen wirklich alle das,
Oder gibt es da welche,
Die Vergnügen dabei empfinden,
Wenn sie das Leben anderer zur Hölle machen
Ob sie sadistisch veranlagt sind
Sei dahingestellt
Aber soviel steht fest,
Dadurch, dass sie ihr Macht und ihr
Materielles Vermögen vermehren möchten
Bedingen und schüren sie ein System
Das verherende Auswirkungen hat
Auf die Welt und auf alle Menschen.

Ich wil um solche Menschen kein Nebel
des Mythos aufschichten
Ich will aber das Elend das sie verursachen
Nicht verharmlosen,
Wenn ich ausrufe dass ihre Einfluss
In dem Moment
Plötzlich verflüchtigt
Wenn der Einzelne erkennt,
Dass diese Beherrschungs- und
Ausbeutungsstruktur
Nur solange wirken kann,
Solange jeder Einzelne Mensch
Sich ebenfalls diesem Unrechtssystem
Bedient um noch schwächere als sich selbst
Zu unterdrücken, zu ausbeuten
Oder sich gefügig zu machen.

Was soll sonst das ganze Leben
Für einen Sinn haben
Wen aus diesem Trott kein Entrinnen gäbe?

So wissen Seelenfänger,
Dass diese Suche, diese Bestreben
Ein Weg aus diesem Elend zu finden
Über Kurz oder Lang
Alle Menschen beschäftigen wird
Und dass sie dann offen sind für Erklärungen
Und bereitwillig die Anweisungen übernehmen,
Die ihnen vermeintlich den Weg zur Glück aufzeigen.

Jedoch kann denn jemand anderer mir soch einen Weg vorschreiben?
Das bringt mich doch erneut in Abhängigkeit
Und dem Sucht nach dauerhaftem Input
Des Erfinder des vermeintlichen Weges.
Deshalb verschliesse ich mich nicht
den Beschreibungen des Weges,
Jedoch der Anmassung,
Jemand könne mir die Unmittelbarkeit
Des Lebens vermitteln.

Offenheit, nicht gehorsame übernahme
Ist meiner Erfahrung nach, der Schlüssel,
Der die Augen öffnet.
Das Glück stellt sich ein,
Wenn die Gewissheit unumstösslich wird,
Dass ein Wegeaufweiser nicht bevormundet
Sondern ein Freund war,
Auch lange bevor ich ihn kannte.

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