Buchwunsch

Es besteht der Wunsch einen qualitativen Auswahl an der hier veröffentlichten Gedichten als Buch zu realisieren

Samstag, 13. Dezember 2014

Aufschrei, Ungerechtigkeit

Schreiende Unerträglichkeit versetzt das ganze Sein in ein fröstelndes Zittern
Wann endet dieses herzzerreisende Grauen. Schreist Du in die Leere des Alls hinaus
Das zu beenden. Das aufzuhalten erscheint für das festgefahrene Denken
Unmöglicher als zu verbrennen das ganze Sein.
Jedoch untilgbar sind die Schmerzen eingeschrieben
In dem Trägerschicht von Gefühl und Information
Jedes Morden, das jemals geschehen ist. Jemals geschehen wird
Von dem wir wissen oder niemals erfahren werden
Ist der Mord an dem Allseienden Wesen
Dem Kosmos selbst.
Wird mit dem Liedschlag des Mörders
In dem unsagbaren Moment
Nicht das ganze Sein, gänzlich umgebracht?
Wir schliessen die Augen
Und öffnen sie wieder
Das ganze Kosmos war vergangen
Und wird von neuem geboren
Jedoch die Erinnerung an dem Unrecht
Ist eingeritzt im Spiegel des Unvergänglichen.
Wir ersehnen uns ein All
Voller Wohlleben
Ein All, das keine Qualen kennt
Zugefügt von Menschen.
Der Geist sagt,
Das es nicht unmöglich ist
Jedoch woran fehlts?
Wir haben uns in einem mörderischen System
Eingezwängt vorgefunden
Und fragen nicht nach Logik der Güte
Sondern treiben mit Fleis
Das ungute und Qualvolle voran.
Ja es gibt diejenigen,
Die Vergnügen dabei empfinden
Und alle machen ihnen nach
Wie eingeschläferte
Die nur noch Marionetten sind
Nicht mehr in der Lage
Den geschmeidigen Fluss des Lebens wahrzunehmen
Doch gibt es keine Hoffnung
In diesem abgebrannten Molloch
Das sich Welt nennt?
Ich gib nicht auf.
Das Wohlempfinden in meinem Leib
Mag nur für mich erspürbar sein,
Jedoch nennen wirs Liebe
Bin ich imstande soviel zu bewegen
Dass ein lebendige Welle durch das All schwalgt
Und das Trübe klärt?
Wenn auch unvergessbar, unlöschbar sein wir das gewesene Leid
Werden alle verkrusteten Wunden
Sich in zarte Rosenblüten verwandeln
Und Du bist der Spiegel
In deinen Gesichtern lese ich die Legenden
Noch nie dagewesener Hochkulturen
Sie berichten von klare Güte und Weisheit

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen